Im Online-Supermarkt entdeckte ich vor kurzen ein Mini-Pizza-Kit der Firma knack & back für gerade mal 2,29 Euro das es wert schien mal ausprobiert zu haben. Mit dem Pizzateig des selben Herstellers hatte ich ja eher gemischte Erfahrungen gemacht, aber bei Mini-Pizzen konnte man ja wenig falsch machen – so dachte ich mir. Und ich sollte mich nicht irren. Das Ergebnis konnte sich auf jeden Fall schmecken lassen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das kurze Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 8 Mini-Pizzen?
Schauen wir uns als erstes mal das Mini Pizza Kit an.
In der Pappverpackung finden sich die für Knack & Back übliche Teigdose sowie ein Gläschen mit fertiger Pizza-Sauce.
Als erstes müssen wir natürlich den Teig aus der Dose befreien. Diese besteht aus zwei dünnen Blechdeckeln und einer beschichteten Pappummantelung, die normalerweise einen Streifen zum aufreißen besitzt. Dieser riss allerdings bei meine Versuch gleich ab so dass ich etwas an der Verpackung herum friemeln musste bis sich die leicht unter Druck stehende Dose schließlich öffnete.
Beim genaueren hinsehen fällt sofort auf das es sich hier um nichts anderes als die Teigrohlinge für Sonntagsbrötchen handelte wie ich sie ja in meinen Bubble-Up-Rezepten wie hier oder dort bereits verwendet habe.
Während der Ofen auf 200 Grad vorheizt trennen wir die acht Teigstücke, formen sie mit den Fingern zu flach runden Fladen und legen sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
Auf jeden der Teigfladen geben wir 1-2 Teelöffel Pizzasauce wobei wir gerne etwas großzügiger damit umgehen können da der Teig später beim Backen ja noch aufgeht
und bestreuen sie dann, ebenfalls großzügig, mit geriebenen Mozzarella.
Die Menge an mitgelieferter Sauce würde übrigens für fast die doppelte Menge an Teigrohlingen reichen, ich hatte am Ende jedenfalls noch etwa ein halbes Glas übrig.
Anschließend fügen wir zusätzlichen Belag nach eigener Wahl hinzu. Ich entschied mich dabei für etwas gekochten Schinken und Salami, die ich zuvor in kleine Rechtecke geschnitten hatte.
Nachdem wir den Belag etwas angedrückt haben schieben wir das Blech auf der mittleren Schiene in den Ofen und backen unsere Mini-Pizzen dort für 10-12 Minuten.
Nach dieser Zeit sollte der Teig durchgebacken und der Käse geschmolzen sowie goldbraun gebacken sein, so dass wir das Blech entnehmen
und die Mini-Pizzen sogleich – vielleicht garniert mit etwas Oregano und Frühlingszwiebeln – servieren und genießen können.
Die Teigstücke waren beim Backen noch einmal merklich aufgegangen was die Mini-Pizzen recht massiv erscheinen ließ, daher erwies es sich als weise Entscheidung dass ich bei Sauce, Käse und Belag nicht allzu geizig vorgegangen war. 😉 So erwies sich das Verhältnis von gebackenen Teig zu Belag als gut ausgewogen und trotz der nur einfachen Zusammenstellung als überaus lecker. Dennoch hätte etwas Zwiebel, Paprika oder anderes Gemüse bestimmt nicht geschadet. Außerdem fand ich dass ich die Teigrohlinge vielleicht noch etwas flacher hätte machen können, vielleicht sollte man hier einfach ein Nudelholz zur Hilfe nehmen anstatt sie einfach nur mit den Fingern flach zu drücken. Für meinen ersten Versuch mit dem Mini-Pizza-Kit von Knack & Back war ich mit dem Ergebnis aber überaus zufrieden.
Dennoch könnte man hier natürlich auch einfach ein Päckchen Knack & Back Sonntagsbrötchen kaufen und die Pizzasauce selbst machen, aber wie ich bei einer kurzen Recherche im Netz sah kosten die 8 Brötchen alleine genau so viel wie dieses Mini-Pizza-Kit mit Sauce. Dennoch greife ich vielleicht demnächst mal bei den Sonntagsbrötchen zu um die übrig gebliebene Pizzasauce sinnvoll zu verbrauchen.
Guten Appetit